Was ist Traumafokus
Traumafokus (TF) ist eine tiefenpsychologische und körperorientierte Methode zur Verarbeitung von psychischem oder traumatischem Stress. Es ermöglicht eine
spontane, unmittelbare Verarbeitung traumatischer Belastungen im Gehirn, ohne das bewusste Erinnerungen vorhanden sein müssen.
Traumafokus ist eine der ersten wirksamen neuro-psychotherapeutischen Ansätze, bei dem eine vollständige Auflösung von psychischem Stress möglich ist; sogar dann, wenn belastende Erfahrungen im Säuglingsalter, perinatal oder pränatal bestehen, die bewusst nicht abrufbar bzw. nicht erinnerbar sind.
Wie funktioniert Traumafokus
Wir nützen ebenso multisensorische Ressourcen, Körperressourcen oder Bindungsfiguren, während einer Gehirn regulierenden Traumafokus Sitzung. Nicht wir als TherapeutInnen sind es die Klienten heilen, es sind die KlientInnen selbst, oder besser gesagt deren Gehirn, das aus einem dysreguliertenZustand in einen regulierenden Prozess gerät. Dadurch bilden sich neue Kreisläufe im Nervensystem. Diese neu gebildeten Verbindungen nehmen die KlientInnen körperlich bewusst war, der Stress oder der chronische Schmerz nimmt während einer jeden Sitzung kontinuierlich ab.
Der therapeutische Verarbeitungsprozess läuft insbesondere über limbische Gehirnareale mit Tiefenregulation von Amygdala, Hippocampus, Insula, thalamus, Mittelhirn und Hirnstamm ab.
Anwendungsbereiche
Traumafokus kann überall eingesetzt werden, wo es darum geht, Probleme und Blockaden zu lösen und zu helfen, das Wohlbefinden zu erhöhen. Traumafokus findet den Zugang zu tiefen Ebenen - dem unserem Ur-Selbst eigenen Kern. Traumafokus kann eingesetzt werden, um an schweren traumatischen Belastungen zu arbeiten, an tiefen frühen, auch transgenerational weitergegebenen Traumata, psychosomatischen Beschwerden oder an Leistungsblockaden, um ruhiger, gelasener kreativer zuwerden.